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AutorenbildJasmin Ecknauer

Die 2. Nationale Konferenz zur Prävention und Bekämpfung von häuslicher Gewalt


„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte




Am 13. September 2024 fand im FIFA-Museum die 2. Nationale Konferenz zur Prävention und Bekämpfung von häuslicher Gewalt statt. Die Vielfalt der Referenten und die Themen haben mich tief berührt und zum Nachdenken angeregt.


Wenn man bedenkt, dass gemäss Studien:

"In den jüngsten Zahlen zum Jahr 2020 weist der Bund aus, dass im Schnitt alle zweieinhalb Wochen eine Frau an den Folgen häuslicher Gewalt stirbt. Von häuslicher Gewalt mitbetroffen sind schätzungsweise 27'000 Kinder jedes Jahr. Seit Jahren gibt es einen Trend zur leichten Zunahme. Mit 20'123 Straftaten wurde im Jahr 2020 ein neuer Höchststand im Bereich der häuslichen Gewalt registriert."







Die Eröffnung der Konferenz durch Briane Francic, die Präsidentin und Gründerin von ZMH, sowie die Rede des Generalkonsuls von Brasilien in Zürich, Eduardo Botelho Barbosa, haben den Einstieg in den Tag gemacht. Es war ermutigend zu sehen, wie sich so viele engagierte Menschen für die Bekämpfung von häuslicher Gewalt einsetzen. Einen herzlichen Dank.



Die Aufklärung über das Zürcher Gewaltschutzgesetz, die Arbeit der Fachstelle Häusliche Gewalt der Stadtpolizei Zürich und die Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt haben gezeigt, wie wichtig es ist, konkrete Massnahmen zur Unterstützung von Opfern und zur Bestrafung von Tätern zu ergreifen.


Im Kampf gegen häusliche Gewalt spielt die Opferhilfe ebenso eine wichtige Rolle und zeigt auf, wie wichtig es ist, auch die seelischen Folgen von häuslicher Gewalt zu berücksichtigen und Betroffene zu unterstützen. www.sophia.chat




Besonders berührt haben mich die Vorträge von Luiza Brunet, Model und Aktivistin, welche über Ihre ganz persönliche Geschichte berichtet hat und von Anja Derungs, der Geschäftsführerin der Stiftung Frauenhaus Zürich, wenn der Weg ins Frauenhaus führt. Es ist unglaublich zu sehen, wie schwierig es für die Frauen ist, sich aus solchen Lebenssituationen zu lösen. In solchen Situationen bietet das Frauenhaus Zürich, ein offenes Ohr, verständnisvolle Begleitung und Unterstützung an.





















Auch der Vortrag über die Rolle der KESB bei häuslicher Gewalt weist auf, wie wichtig es ist, Kindesschutzmassnahmen zu ergreifen und Alternativen zu finden, um Kinder in solchen Situationen zu schützen.



Der Tag endete mit einem abschliessenden Statement von Grace Hajfler, der Kommunikationsbeauftragten von ZMH und der Moderatorin Tatiane Rigoni. Es war ein gelungener Abschluss eines beeindruckenden und informativen Tages.



Die 2. Nationale Konferenz zur Prävention und Bekämpfung von häuslicher Gewalt im FIFA-Museum, zeigt auf wie wichtig es ist hinzuschauen.



Ich bin dankbar, dass ich Teil dieser wichtigen Veranstaltung sein durfte und hoffe, dass die Diskussionen und Erkenntnisse dazu beitragen, häusliche Gewalt in unserer Gesellschaft zu bekämpfen und Opfern zu helfen.


Jasmin Ecknauer,

Geschäftsleitung Bewegungsvorschule Bewegigshüsli®





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